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Auf welchem Surflevel bist du? Diese Frage lässt sich am besten beantworten, indem du die Fähigkeiten auflistest, die du bereits beherrschst. In diesem Blog werden wir vier Surflevel definieren, basierend auf einigen der verwendeten Techniken.
Erstes Level: Anfänger
Wie der Name schon sagt, ist dies das Level, das während der ersten Surfsessions und/oder -stunden erworben wird. Dies sind die ersten Gleitempfindungen, die dich süchtig machen werden! Hier sind die Grundfähigkeiten eines Anfängers:
- In der Lage sein, sich auszurüsten und die Ausrüstung zu verstehen (was für ein Abenteuer, den Neoprenanzug zum ersten Mal anzuziehen).
- Wissen, wie man Weißwasser (Wellen, die bereits gebrochen sind) liegend bis zum Strand nimmt.
- Schließlich, nach diesen Schritten, musst du in der Lage sein, Weißwasser im Stehen zu nehmen und dein Gleichgewicht bis zum Ende der Welle zu halten.

Zweites Level: Mittelstufe
Dieses Level umfasst das Übergehen zu ungebrochenen Wellen. Diese grünen Wellen zu erwischen, erfordert mehr körperliche Stärke und ein Bewusstsein für das Timing.
- Das Paddeln muss effizient und kraftvoll sein, um saubere Wellen zu erwischen.
- Du musst wissen, wo du dich positionieren musst, am Peak – dem Ort, an dem die Wellen brechen werden.
- Sicher und in der Lage sein, kleine Wellen zu nehmen.
- Dein Gleichgewicht nach dem Take-off halten.
Drittes Level: Fortgeschritten
Dieses Level ist oft das schwierigste für einen Surfer, der nicht oft die Gelegenheit hat zu üben. Die große Veränderung wird die Richtung auf der Welle sein. Dies wird es dir ermöglichen, dem Wellenbruch zu folgen und somit eine längere Gleitfahrt auf dem sauberen Teil der Welle zu genießen.
- Wissen, wie man Wellen von etwa einem Meter oder mehr fängt.
- Eine Richtung auf der Welle einschlagen, um dem Wellenbruch zu folgen (vorne oder hinten. Links oder rechts).
- Dein Gleichgewicht halten und die Geschwindigkeit des sauberen Teils der Welle einschätzen.
Viertes Level: Erfahren
Auf diesem Level bist du autonom und hast ein gründliches Verständnis dafür, wie der Spot funktioniert: Wo ist der Peak, wo solltest du ins Wasser gehen … und du bist in der Lage, deine Trajektorie auf der Wellenfront zu kontrollieren.
- Surfe die Schulter der Welle und erzeuge Geschwindigkeit.
- Mache Turns auf der Welle, um deine Position zu kontrollieren.
- Gehe zum Peak, indem du Duck Dives machst (unter der Welle hindurch tauchen).
Wir hoffen, dass dir dieser Blog geholfen hat, dein Surfniveau zu identifizieren und dir dabei helfen wird, einige Ziele für deinen nächsten Surfurlaub zu setzen. Es kann nützlich sein, wenn du eine Surfstunde an dein Niveau angepasst haben möchtest.
Vergiss nicht das Wichtigste: Hab Spaß im Wasser!
FAQ – Dein Surf-Level verstehen
Du bist wahrscheinlich noch Anfänger, wenn:
Du Hilfe brauchst, um die richtigen Wellen auszuwählen.
Du hauptsächlich Weißwasser (Schaumwellen) surfst oder Schwierigkeiten hast, grüne (ungebrochene) Wellen zu erwischen.
Du den Take-off (das Aufstehen auf dem Board) noch nicht flüssig beherrschst.
Du das Board noch nicht kontrolliert auf der Schulter der Welle lenken kannst.
Keine Sorge – das ist ganz normal, und jede Surfsession bringt dich dem nächsten Level näher!
Ein Surfer auf mittlerem Niveau kann:
Regelmäßig grüne, ungebrochene Wellen eigenständig anpaddeln und surfen.
Auf die Schulter der Welle zielen und diese entlang surfen.
Geschwindigkeit aufbauen, indem er auf der Wellenfläche “pumpt”.
Erste Turns ausführen (z. B. Bottom Turn, Cutback).
Allein zum Line-up paddeln und dabei Duck Dives oder Turtle Rolls anwenden.
Das hängt von vielen Faktoren ab: wie oft du surfst, die Bedingungen, Coaching, Motivation usw. Im Allgemeinen gilt:
Anfänger → Intermediate: ca. 10 bis 20 regelmäßige Sessions
Intermediate → Fortgeschritten: mehrere Saisons mit konsequenter Praxis
Das Wichtigste ist, in deinem eigenen Tempo zu lernen – vergleiche dich nicht mit anderen.
Ja, auf jeden Fall! Dein Level ist nicht starr – es hängt auch von den Surfbedingungen ab:
Ein Intermediate-Surfer kann sich in großen, hohlen Wellen wie ein Anfänger fühlen.
Ein Fortgeschrittener hat in kleinen, kraftlosen Wellen vielleicht keinen Spaß.
Passe deine Session immer den Bedingungen des Ozeans an.
Anfänger: Beach Breaks mit Sandboden und kleinen, weichen Wellen .
Intermediate: Spots mit sanften grünen Wellen und moderaten Strömungen.
Fortgeschrittene: Reef Breaks, Point Breaks oder kraftvolle Beach Breaks.
Frage immer Locals oder Surfschulen, bevor du dich an einen neuen Spot wagst.
Nimm Unterricht, der deinem Level entspricht, beobachte andere Surfer, schau dir Lernvideos an… und vor allem: geh regelmäßig surfen und hab Spaß dabei!
Und denk dran: Das Wichtigste ist, dass du die Zeit im Wasser genießt!